Seit mehr als 35 Jahren wächst WEYTEC mit den Herausforderungen – und über sie hinaus. Unser hoher Anspruch an uns selbst, unsere Innovationsfreudigkeit und unsere zahlreichen Projekte, in welchen wir täglich beweisen, dass es für jede Komplexität eine smarte Lösung gibt, haben uns gezeigt auf dem richtigen Weg zu sein.
1980 – 1984
Die Idee, eine eigene Firma zu gründen, entwickelte sich 1980, als die Züricher Börse eine Anfrage für die Datenverteilung von 24 Terminals (heute PC genannt) auf 600 Börsenhändler-Monitore startete. Mit dem ungebremsten Willen, eine perfekte Lösung anzubieten, entwickelte Hubert Wey in nur 6 Monaten die erste Monochrom-Video-Matrix, welche bis dato technisch unerreicht war. Mit diesem ersten Projekt fing die Erfolgsgeschichte von WEYTEC an. Wachstum und Rendite standen jedoch bei Hubert Wey nie im Vordergrund. Das primäre Ziel des Gründers war es, eine kleine, jedoch hochspezialisierte Firma im Bereich Handelsraum-Lösungen für Banken aufzubauen. Der erste Meilenstein in der Geschichte von WEYTEC war die Gründung der WEY Elektronik AG durch Hubert und Marlise Wey im Jahre 1984.
... der damalige Gründer Hubert Wey ausschliesslich Produkte und Lösungen für Banken produzierte, welche laufend verbessert und angepasst wurden. Der findige Unternehmer suchte stets den direkten Kontakt zu den Kunden, weil er der Meinung war, dass nur so bedarfsgerechte, massgeschneiderte Lösungen entstehen können. Sein Ziel war es, von der Entwicklung über die Produktion, den Verkauf, die Installation bis hin zur Wartung, alles durch eine Firma anzubieten – alles aus einer Hand. Eine Philosophie, die WEYTEC bis heute lebt.
1984 – 2003
WEYTEC entwickelte 1984 den ersten multisync. Monochrombildschirm, 1986 folgten hochauflösende Videoübertragungen über Twisted-Pair-Datenleitungen. Ab dem Jahre 1988 machten eine Reihe von RGB-Videokonvertern die Firma weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt. Mit Mario Okle und Armin Klingler, die 1993 bzw. 1995 zum Unternehmen stiessen, wurde die Organisation für die zukünftigen Herausforderungen weiter verstärkt.
1994 sahen Mario Okle und Hubert Wey die Chance, mit einem neuen Produkt in einen Nischenmarkt vorzustossen. Eine Grossbank in Zürich rüstete ihr Handelszentrum vollständig neu aus. Okle und Wey hatten die Konkurrenzprodukte analysiert und auf dem Papier ein eigenes Video-Switch System entwickelt, das die meisten Vorteile der auf dem Markt erhältlichen Systeme in sich vereinigte. Das Problem war, es existierte nur auf dem Papier. «Unsere Lösung war halb so gross und halb so teuer wie die Konkurrenzsysteme. In der Rückschau war es Wahnsinn, so zu offerieren, aber wir erhielten den Zuschlag», schildert Mario Okle den Startpunkt einer unglaublichen Erfolgsgeschichte.
Ein Händlerarbeitsplatz verfügte in den 1990er Jahren über eine Vielzahl von Bildschirmen, auf welchen Informationen von den unterschiedlichsten Systemen und Quellen dargestellt werden. WEYTEC Produkte machten es damals bereits möglich, bis zu 8 Monitore mit nur einem Keyboard und einer Maus schnell und bequem zu steuern und die unterschiedlichen Systeme verschiedenen Benutzern zugänglich zu machen.
Ab 1996 wurde eine Vertriebsgruppe mit Ländergesellschaften auf der ganzen Welt aufgebaut. Gleichzeitig wurde die Produktpalette kontinuierlich weiterentwickelt.
2003 – heute
Seit dem Management Buyout im Jahre 2003 gehört WEYTEC zu gleichen Teilen Mario Okle, ETH-Ingenieur, und Armin Klingler, Betriebswirtschaftler. Um als Ausrüster und zeitgleich Weltmarktführer von internationalen Finanzhandelsplätzen auch in Zeiten von Frankenstärke, Bankenkrise und Exportflaute weiterhin erfolgreich zu sein, galt es für die beiden Firmeninhaber die richtigen Entscheidungen zu treffen – frühzeitig und mit Weitblick.
2004 entschieden Klingler und Okle WEYTEC in eine neue Richtung zu steuern. Die zündende Idee: Das Bündeln, Steuern und Visualisieren von Echtzeitdaten, häufig in einem komplexen und unberechenbaren Umfeld, musste auch in Kontrollräumen bewältigt werden – sei es in der Flugsicherung, der Verkehrssteuerung, der Kraftwerküberwachung, der Wasserversorgung oder bei Einsatzzentralen. Die beiden Firmeninhaber holten externe Know-how-Träger in das Unternehmen und stellten die Firmenkultur auf den Kopf. Denn nicht nur die technischen Unterschiede zu den relativ einfachen Prozessabläufen im Börsenhandel stellten die Firmenchefs vor neue Herausforderungen. Vor allem der Umgang mit den Auftraggebern, in der Regel mit der öffentlichen Hand, und die Ausschreibungsverfahren waren Neuland. Heute zahlt sich die Neuausrichtung aus. WEYTEC ist Weltmarktführer in der technischen Ausstattung von Handelsräumen und auch immer stärker im Bereich Kontrollräume und Sicherheitszentralen tätig. Weltweit führende Banken und Sicherheitszentralen gehören zum Kundenstamm. Die Gruppe umfasst die WEY Technology AG in Unterengstringen sowie zahlreiche, rasch wachsende Ländergesellschaften auf der ganzen Welt. Die Produktpalette wird laufend weiterentwickelt und mit innovativen Lösungen ergänzt. Die Elektronik wird auf höchstem Niveau in Unterengstringen bei Zürich mit modernsten SMT-Anlagen selbst produziert und ist dadurch für spezielle Kundenanforderungen sehr einfach und flexibel anpassbar.